I'm back, bitches
In

Haben wir euch gefehlt? Habt ihr uns vermisst?
Ist euch jetzt klar, dass mit uns die Welt schöner ist?
Seid ihr wieder froh? Na, was für ein Glück!
Wir sagen Hallo, denn wir sind zurück, wir sind da
Wir sind wieder da“ (Die Ärzte, Super Drei)

3 Jahre, 8 Monate und 23 Tage nach meinem letzten Blogpost bin ich auf einmal wieder da. Schon wieder ein Sabbatical? Nicht happy im Job? Immer noch lost in translation? Nein. (Na gut, das letzte vielleicht ein bisschen, aber wer will mir das in der aktuellen Zeit schon verübeln?)

Der Grund, warum ich wieder da bin, ist ein anderer. In genau 21 Tagen hebt mein Flieger ab. Zielflughafen: Detroit, Michigan. Vier Monate darf ich dort verbringen, dort leben und arbeiten. Und weil es mich 2021 schon so gefreut hat, mit euch zu teilen, was ich erlebe und was ich lerne, möchte ich euch wieder mitnehmen. (Vielleicht auch, weil ich so langsam wieder ein bisschen Bammel vor meiner eigenen Courage habe – und weil ich dann weiß, dass ich nicht alleine bin.)

Was ist seit dem letzten Post passiert? Auf den ersten Blick: Nicht viel. Ich arbeite immer noch bei Bosch. Ich mache immer noch Kommunikation. Ich bin immer noch mit dem Menschen zusammen, den ich während meines Sabbaticals kennengelernt habe.

Aber auf den zweiten Blick: Viel mehr, als ich selbst glauben kann. Ich arbeite in einem großartigen Team, in dem ich meine Stärken einbringen kann. Ich habe eine Chefin, die es zu schätzen weiß, dass ich Dinge immer wieder hinterfrage und anders, neu machen will. Ich habe eine Wohnung gekauft. Ich wohne nicht mehr alleine. Eine fellige Miau-Maschine bereichert mein Leben und sorgt dafür, dass ich beim Arbeiten regelmäßig Pausen einlege, indem er sich einfach auf meine Tastatur legt. Ich bin gereist – und zwar jede Menge. Ich habe endlich wieder das Gefühl, für den Moment angekommen zu sein.

Und warum gehe ich dann wieder weg? Naja, seit dem Studium habe ich den Wunsch, einmal in den USA zu leben. Nicht dauerhaft, aber schon länger als einen Urlaub lang. Und dann hat sich da letztes Jahr diese Gelegenheit ergeben. Da habe ich nicht lange überlegt, sondern direkt „ja“ gesagt. Okay, ich wusste damals nicht, dass Donald Trump Präsident sein würde. Aber hey, wer weiß schon, wer mich als Bundeskanzler erwartet, wenn ich wieder zurück bin?

Was erwartet euch hier? Wer weiß das schon so genau. Wahrscheinlich eine unzuverlässige Mischung aus Reiseblog (immerhin wollte ich ja noch kulinarische Reisebloggerin werden!), Kultur-Klischees (obwohl schon mein Dozent im Anglistik-Studium mir erklärt hat, dass ich hinter die Klischees schauen muss) und tiefen Einsichten, die man so sammelt, wenn man vier Monate lang in einem anderen Land unterwegs ist.

Habt ihr Bock? Ich freu mich auf jeden Fall, wenn ihr mir hier wieder folgt! Und vielleicht auch auf Instagram, für das schnelle Update zwischendurch.

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Autor

moni@missiontomoni.de

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