Mission: Impossible?! Wo die “Mission to Moni” herkommt – und wo sie hin will
Ich bin Moni. Es gibt überraschendere Sätze, mit denen ich diesen Post beginnen könnte. Denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du mich persönlich kennst. Was du vielleicht noch nicht weißt: Ab 01. November 2020 mache ich mich für sechs Monate auf die Suche nach – genau, Moni. Und hier an dieser Stelle werde ich darüber schreiben, was ich auf dieser Suche sonst noch so finde.
Wer jetzt befürchtet, dass das schon wieder so ein Selbstfindungsblog wird, an dessen Ende ich Yoga-Lehrerin, Coach oder Räucherstäbchen-Versanddienstleisterin bin – dessen Befürchtungen kann ich nicht vollständig entkräften. (No offense gegenüber den genannten Gruppen, das ist nur das Klischee in meinem Kopf, wenn ich daran denke, was Menschen in ihrem Sabbatical mit sich selbst anfangen.) Denn ich weiß ja nicht, was am Ende dabei herauskommt. Was ich aber versprechen kann, ist, dass die Reise bis dahin mindestens einigermaßen amüsant wird. Und ein bisschen interaktiv.
Aber von vorne – was ist die Mission to Moni?
Auf der Mission to Moni widme ich mich sechs Monate lang der Frage, was ich eigentlich beruflich als nächstes machen möchte. Ich bin seit 4 Jahren hauptberuflich interne Community Managerin, mache seit 7 Jahren irgendwas mit Community Management und Kommunikation und versuche jetzt seit über einem Jahr herauszufinden, wie es bei mir weitergehen soll.
Mein Problem ist dabei nicht, dass ich keine Idee hätte, was ich machen möchte. Ich habe zu viele. Es gibt so viele spannende Dinge auf dieser Welt – wie soll man sich da entscheiden?! Alleine die Antworten auf meinen Tweet lesen sich phantastisch:
Also brauche ich eine Auszeit. 6 Monate. Raus aus dem Alltag. Das wird großartig!
Raus aus dem Alltag heißt für mich auch, dass ich Zeit mit mir selbst verbringen möchte. Raus aus dem Hamsterrad, einfach die Seele baumeln lassen und die Gedanken fliegen lassen. Neue Wege denken. Dinge anders machen als bisher. Dafür gehe ich nicht den Jakobsweg und ich reise auch nicht mit dem Rucksack durch Indonesien (es ist ja schließlich auch Corona-Zeit!). Aber mit Sicherheit werde ich mich dafür auch im wahrsten Sinne des Wortes auf den Weg machen – ganz alleine, irgendwo in der Natur.
Was habe ich vor?
Lernen. Auf unterschiedliche Arten. Im November und Dezember in Form von unterschiedlichsten MOOCs, Büchern und mit Hilfe meiner tollen Coachin Stefanie Zeep (hier findest du auch ihre Website). Ab Januar dann auch, indem ich interessanten Menschen mit spannenden Jobs über die Schulter schaue (man nennt das auch “hospitieren”).
Menschen treffen. Und mit ihnen reden. Als Alumna eines humanistischen Gymnasiums, an dem ich auch Altgriechisch gelernt habe, weiß ich spätestens seit Platon, dass man die Antworten auf die großen Fragen meistens im Dialog mit anderen findet. Und ganz ehrlich: Es gibt da draußen so wahnsinnig großartige, inspirierende Menschen! Wenn ich schon mal so viel Zeit für mich habe, möchte ich sie gerne treffen!
Alleine sein. Zum Nachdenken. Denn Dialoge müssen auch verarbeitet und nachgespürt werden. Und außerdem brauche ich einfach viel Ruhe, weil Menschen einfach anstrengend sein können 😉
Was erwartet dich hier?
Wenn du bis hierhin gekommen bist und denkst: “Oh, das klingt spannend. Da möchte ich gerne meinem heimlichen Voyeurismus frönen!”, dann erwarten dich hier alle ein bis zwei Wochen neue Blogposts darüber, was mich gerade beschäftigt und wo ich gerade unterwegs bin. Und mit wem.
In den kommenden Wochen bis zum Start der Mission to Moni werde ich darüber schreiben, wie ich zu dem Entschluss gekommen bin, wie mein Umfeld darauf reagiert hat und wie ich mich bisher darauf vorbereitet habe.
Wenn dir das noch nicht reicht, kannst du mir auch auf Twitter und Instagram folgen, um häufigere Kurz-Updates zu bekommen und mit mir in Kontakt zu treten.
Neugierig? Wunderbar! Dann sehen wir uns nächsten Montag wieder!