Woche 1: Abschiede und Ausblicke

Und plötzlich war er da: der letzte Arbeitstag. Ganz unerwartet – fast so wie Weihnachten jedes Jahr. (Übrigens: Nur noch 52 Tage bis Weihnachten!) Zeit, Abschied zu nehmen.

Ich war im Büro – erst das sechste Mal seit März. Ich habe mein Schließfach leergeräumt, Müll entsorgt. Die letzten Aufgaben und Informationen übergeben, die letzten Mails geschrieben. Mich von meinen Community Managern verabschiedet und bedankt. Außer mir war nur ein einziger Kollege auf der Fläche, mit dem ich mich noch ein bisschen unterhalten habe. Und dann stehe ich in der Tiefgarage und ein Gedanke durchfährt mich: “Krass. Das ist vielleicht das letzte Mal, dass du hier stehst.”

Eine Woche voller Abschiede

Es war eine Woche voller Abschiede für mich. Am Montag ging es los – das letzte Working Out Loud Co-Creation Team Meeting. Und dieses Team ist und bleibt einfach das #bestteamever – vor der Mittagspause hatten sie eine kleine Überraschung für mich: Neben den besten Wünschen für meine nächsten sechs Monate gab es auch ein Abschiedsgeschenk, und zwar Coaching-Stunden bei meiner Coachin Steffi! Der Wahnsinn! Ich war so geplättet und überrascht, dass ich ernsthaft sprachlos war. Und wenn ihr mich kennt oder diesen Blog jetzt schon ein bisschen verfolgt habt, könnt ihr euch vielleicht vorstellen, dass das bei mir wirklich nicht oft vorkommt!

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Am Mittwoch fand dann mein virtueller Abschied statt. Ich war vorher aufgeregt, obwohl ich doch wusste, dass da lauter nette, wohlmeinende Menschen auf mich warten. So gerne hätte ich alle persönlich getroffen – aber das ist im Moment einfach nicht drin. Doch auch so wurde es sehr schön!

Vor zwei Wochen habe ich gesagt, dass ich wunderbare Menschen um mich herum habe – wie wundervoll? Ich hatte darum gebeten, mir in ein virtuelles Gästebuch zu schreiben in vier Kategorien – die Antworten haben mich einfach umgehauen.

• “Wenn Moni im “virtuellen” Raum ist, ist hinterher immer mehr da als vorher.”
• “Dinge voller Energie anpacken und durchziehen”
• “Im richtigen Moment auf Konventionen sch*”
• “Hoher Grad an Durchgeknalltheit mit perfektem Maß an Rationalität”

Das sind nur ein paar der Antworten, die ein – wie ich finde – wunderschönes Bild von mir zeichnen. (Zum Glück habe ich nicht gefragt, was an mir nervt oder schrecklich ist 😁) Da ist es doch auch nicht verwunderlich, dass ich ein bisschen Pipi in den Augen hatte, als mein ehemaliger Chef mich als Energiebringer bezeichnet oder meine frühere Chefin gesagt hat, dass sie bei jeder Begegnung mit mir etwas lernt, oder?

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Diese Außenperspektive nehme ich mit ins Coaching – und ich habe sie mir ausgedruckt und an die Wand gehängt. So werde ich immer wieder an meine Stärken erinnert – und daran, dass ich nicht alleine bin, sondern viele großartige Menschen sich darauf freuen, mich bald wiederzusehen!

Es geht los!

Und jetzt geht es also los. Monatelang habe ich gewartet, darauf hingefiebert, mich gefreut, mich gefürchtet. Ich bin total gespannt. Und ich habe auch ziemlich Respekt. Ab sofort bin ich komplett selbst verantwortlich dafür, wie mein Tag aussieht. Ich kann mich nicht beschweren, weil jemand mir einen Termin reingedrückt hat. Ich kann niemandem die Schuld dafür geben, wenn ich was nicht gebacken kriege. Was immer ich tue – es ist meine Entscheidung. Und das ist auch ein bisschen einschüchternd. Wann hatte ich schon mal so viel Freiheit – und so viel Verantwortung für mich selbst?

Und noch was geht los – #WOL #FrauenStärken

Letzte Woche habe ich noch nichts Konkretes sagen können – aber jetzt kann ich euch noch einen weiteren Einblick geben, was ich während der Mission to Moni geplant habe. Ab Januar wird es ein großes Working Out Loud-Programm für Frauen geben – #WOL #FrauenStärken. Was das ist? Wahnsinnig tolle Frauen starten ihr Jahr mit einem Working Out Loud Circle, um sich zu vernetzen, sichtbarer zu werden und 12 Wochen an ihren Zielen zu arbeiten. Dazu gibt es jede Woche ein inspirierendes Video vom Role Model der Woche – einer Themenpatin für jede der 12 Working Out Loud-Wochen. Und ich fühle mich wahnsinnig geehrt, die Themenpatin für das Thema “Lernen” in Woche 9 zu sein!

Aber nicht nur das: Zusammen mit Katharina Krentz, Jeannette Böcker, Sandra Glück und Mara Tolja gehöre ich auch zum Orga-Team – und bin schon wahnsinnig gespannt, wie das Programm ankommen und ablaufen wird. Ich werde euch also ab Januar immer wieder ein bisschen darüber erzählen können!

Aber jetzt – Urlaub!

Ich klappe jetzt den Laptop zu – und genieße das süße Nichtstun. Schlafe mal wieder richtig durch (hoffentlich…). Schaue ganz viele Serien, gehe vielleicht raus in die Natur (wenn das Wetter mitspielt). Und melde mich dann wieder, voller Elan und mit richtig viel Bock auf die kommende Zeit!